«Mit Unverständnis und Empörung habe ich von den Plänen der Post vernommen, ab Ende nächsten Jahres keine eigene Lastwagenflotte mehr zu betreiben. Der «Postsachentransport» soll an Subunternehmer ausgelagert werden. Das bedeutet konkret, dass 180 Post-Wagenführer ihre bisherige Stelle verlieren.Leider zeigen die leidvollen Erfahrungen der letzten Jahre, dass sogenannte «Auslagerungen» für Arbeitnehmende immer zu Lohndruck, Jobangst und schlimmstenfalls zu Jobverlust führen. Das ist nie hinnehmbar, bei einem Unternehmen wie der Post schon gar nicht. Dazu kommt im aktuellen Fall, dass die allgemeinen Arbeitsbedingungen im Transportgewerbe bereits heute prekär sind und die Post-Führung nicht in der Lage ist, anständige Arbeitsbedingungen bei den Sub-Unternehmern wirksam durchzusetzen.
Meine Solidarität gehört den Betroffenen, an deren Versammlung ich am Sonntag teilgenommen habe. Ich unterstütze ihren Kampf gegen die unverständlichen Auslagerungspläne auch auf politischer Ebene. Denn gerade auch der Kanton Solothurn wäre davon hart betroffen. Bereits in der laufenden Session werde ich entsprechende Vorstösse unternehmen. Denn: Wo Post drauf steht, muss auch Post drin sein – STOP Auslagerung!»
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