Manche Situationen in Leben sind nicht zu verstehen. Das Urteil betreffend Céline aber empört mich absolut. Es kann doch nicht wahr sein, dass die vom gesundheitlichen Schaden des jungen Mädchens Céline für immer gezeichnete Familie nun verdonnert werden soll, dem Pharmakonzern noch zusätzlich zum ganzen Leid Prozessentschädigung zu bezahlen.
Ein solches Urteil ist für mich absolut nicht nachvollziehbar und macht mich wütend. Das hat mit Gerechtigkeit im menschlichen Sinn rein gar nichts mehr zu tun. Mit keinem Wort wird erwähnt, dass diese Pille ein mehr als doppelt so hohes Risiko aufweist, wie Verhütungspillen der nächsten Generation. Und meines Wissens für so junge Mädchen gar nicht ohne vertiefte Beratung und ohne enge Begleitung hätte verschrieben werden dürfen. Meine Hochachtung und Bewunderung gilt der Familie von Céline für ihre Tapferkeit und dafür, mit welcher unglaublicher Kraft sie sich einsetzt. Das Mindeste was erwartet werden dürfte ist m.E., dass der Pharmakonzern endlich Hand bietet um dieser vom Schicksal so hart betroffenen Familie wenigsten finanziell zu helfen und damit ein bescheidenes Zeichen der Menschlichkeit setzt.
Bea Heim verlangt in dem Postulat einen Patientenfonds und/oder einen Härtefallfonds…