Eine starke Minderheit fordert: Tut mehr für den Schutz des Lebens

  • 14. Februar 2011
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Schade, dass die Initiative für den Schutz vor Waffengewalt keine Mehrheit gefunden hat. Einmal mehr zeigt sich der Röstigraben und das Stadt-Landgefälle. Nun, das Resultat ist zu akzeptieren. Niemals aber dürfen wird länger hinnehmen, dass die Schweiz eine der höchsten Selbstmordraten Europas hat, dazu eine erschreckend hohe Zahl an tödlichen Familiendramen. Der Waffenmissbrauch ist ein Faktor. Er führt, das sich jährlich 250 Menschen das Leben nehmen.

Diese tragischen Probleme liegen einer starken Minderheit der Bevölkerung ebenso am Herzen wie der SP. Diese Schweizerinnen und Schweizer werten den Schutz von Leben höher, als den Stolz eine Waffe im Schrank zu haben. Die Initiative hat bereits zu einigen Massnahmen (Verschärfung des Waffengesetzes, Verbot der Munitionsmitnahme) geführt und erfreulicherweise auch positive Resultate gezeigt. Aber es braucht mehr: Nach wie vor gibt es zu viele Schusswaffentote.
Wir wollen mehr zur Erhöhung der Sicherheit für alle und für den Schutz von Leben erreichen.
Ich werde mich für ein nationales Programm zur Suizidprävention einsetzen (mein erster Vorstoss in diese Richtung, haben Parlament und Bundesrat angenommen): Es braucht zudem eine striktere Kriminalitätsprävention
Auf kantonaler Ebene gilt es dafür zu sorgen, dass die kantonalen Waffenregister vereinheitlicht und zusammengeführt werden, um der Polizei ihre Arbeit zu erleichtern.
Wir werden weiter für mehr Sicherheit in der Familie und im öffentlichen Raum, für die Eindämmung der Suizide tun.

 

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